D&O Versicherung im Spoannungsverhältnis zwischen den Ländern.
Die Ereignisse rund um die Signa-Insolvenz und die persönliche Haftung ehemaliger Führungskräfte werfen ein grelles Licht auf ein Thema, das auch in der Schweiz zunehmend an Brisanz gewinnt: die Managerhaftung und der Schutz durch D&O-Versicherungen.
📉 2024 verzeichnete die Schweiz einen Rekordwert von über 11.500 Unternehmensinsolvenzen – ein Plus von 15 % zum Vorjahr
In diesem Umfeld steigt der Druck auf Verwaltungsräte und Geschäftsleitungen, Fehlentscheidungen oder Versäumnisse können schnell existenzbedrohend werden.
Die D&O-Versicherung soll hier Schutz bieten – doch wie der Fall Signa zeigt, ist der Versicherungsschutz nicht garantiert. Streitigkeiten über Aufklärungspflichten, Ausschlüsse und strafrechtlich relevante Vorwürfe nehmen zu. Auch in der Schweiz zeigt sich: Die Unschuldsvermutung schützt nicht vor Reputationsschäden – und nicht immer vor Kosten.
Was bedeutet das für Schweizer/Liechtensteiner Führungskräfte?
Transparente Risikokommunikation wird zur Pflicht.
Vertragliche Details der D&O-Policen müssen regelmäßig geprüft werden.
Strafrechtsschutz-Komponenten gewinnen an Bedeutung.
Der Fall Signa ist ein Weckruf – auch für die Schweiz. Wer heute Verantwortung trägt, muss sich nicht nur strategisch, sondern auch versicherungsrechtlich professionell absichern.
Wie gut ist Ihre D&O-Deckung aufgestellt? Und wie gehen Sie mit der wachsenden Unsicherheit um?